Überblick zu den Lungenkarzinom-Biomarkern
Weiter zum Lungenkarzinom-PortalÜberblick zu den Lungenkarzinom-Biomarkern
Weiter zum Lungenkarzinom-PortalDas Lungenkarzinom-Portal der QuIP soll sowohl Pathologinnen und Pathologen als auch Fachärztinnen und Fachärzten anderer Disziplinen und Onkologen zur Orientierung an der Schnittstelle zwischen Biomarker-Tests und Therapie dienen. Auf dem Portal ist ein Biomarker-basierter Behandlungs-Algorithmus für die Erkrankung Lungenkarzinom (NSCLC und SCLC) hinterlegt, der sowohl auf den aktuellen medizinischen Leitlinien-Empfehlungen als auch neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert. Nach der aktuellen Klassifikation der WHO zählen zu den NSCLC folgende histologische Typen: Plattenepithelkarzinome (etwa 25 Prozent), Adenokarzinome (etwa 42 Prozent), großzellige Karzinome (etwa 10 Prozent) und die Gruppe der anderen und unspezifizierten (O & U) Karzinome.
Die Qualitätssicherungs-Initiative Pathologie QuIP GmbH (QuIP) hat es sich zur Aufgabe gemacht, Pathologinnen und Pathologen in Deutschland und Europa dabei zu begleiten, ihre Untersuchungsergebnisse zu optimieren und bei allen relevanten fachlichen und organisatorischen Aktivitäten der Qualitätssicherung zu unterstützen.
Lungenkarzinome gehören in Deutschland zu den häufigsten malignen Erkrankungen. Bei Männern sind sie die zweithäufigsten und bei Frauen die dritthäufigsten Krebserkrankungen. Weltweit und in Deutschland ist das Lungenkarzinom die häufigste krebsbedingte Todesursache und ist insgesamt verantwortlich für 27 Prozent der krebsbedingten Todesfälle.
Laut dem Zentrum für Krebsregisterdaten erkrankten im Jahr 2016 etwa 21.500 Frauen und 36.000 Männer an bösartigen Tumoren der Lunge. Die Fünfjahres-Überlebensrate beträgt bei Männern etwa 15 Prozent und bei Frauen 21 Prozent, somit zählt das Lungenkarzinom zu den prognostisch ungünstigsten Krebserkrankungen. Die Zahl der krebsbedingten Todesfälle ist bei Männern mit 30.000/Jahr etwa doppelt so hoch wie bei Frauen. Bemerkenswert ist weiterhin ein Shift des Histologieverhältnisses. Zum einen kommt es zu einer Zunahme des Anteils kleinzelliger Bronchialkarzinome, zum anderen nimmt bei den nicht-kleinzelligen Karzinomen der Anteil der Adenokarzinome zu und der Anteil der Plattenepithelkarzinome ab. Aktuell machen Adenokarzinome etwa 42 Prozent der Lungenkarzinome aus, etwa 25 Prozent sind Plattenepithelkarzinome und knapp 20 Prozent sind kleinzellige Lungenkarzinome.
Das Portal wird kontinuierlich ausgebaut und weiterentwickelt.
Der Datenschutz in Deutschland führt dazu, dass das Portal und der Link zur Webseite nicht öffentlich geteilt werden darf. Nach einem ersten Blick auf die Startseite des Portals steht die vollständige Seite mit allen Inhalten nur medizinischem Fachpersonal zur Verfügung.
Registrierte QuIP-Kundinnen und Kunden finden nach ihrem Login auf der zentralen QuIP-Seite automatisch einen Link zum Lungenkarzinom-Portal. Alle Medizinerinnen und Mediziner, die über einen DocCheck-Zugang verfügen, haben ebenfalls Zugriff auf das Portal. Alle weiteren Interessenten ohne QuIP-Account oder DocCheck-Zugang können nach einer E-Mail an die QuIP und einer kurzen Prüfung ihrer Zugangsvoraussetzungen mit einem QuIP-Freischaltcode auf das Portal zugreifen.
Unterstützt wird die QuIP von AMGEN, AstraZeneca, Bristol Myers Squibb, Janssen-Cilag, Lilly, Merck Serono und MSD Sharp & Dohme.